Die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens zu steigern gibt es 3 Wege:
- Umstrukturierung
- ständige Verbesserung
- Neuerfindung
Umstrukturierung
Die Umstrukturierung ist häufig der Vorgang, um ein Unternehmen wieder wettbewerbsfähig zu machen. Dabei werden Geschäftseinheiten zusammengelegt oder sogar getrennt. Zum Beispiel durch Neugründungen oder sogar Outsourcing. Dabei stehen Produkte und Dienstleistungen auf dem Prüfstand. Nicht zu vergessen, dass bei dieser Gelegenheit auch gleich die Belegschaft reduziert wird.
Die Umstrukturierung ist leider der am wenigsten wirkungsvollste Weg, um Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen. In den meisten Firmen wird es eher angewandt, um eingefahrene Strukturen aufzubrechen und mittelfristig Kosten zu reduzieren.
Ständige Verbesserung
Die ständige Verbesserung ist eine Strategie, die schlechte oder weniger gute Produkte oder Prozesse kontinuierlich zu verbessern. Dabei wird eine Qualität angestrebt, die nahe an Perfektionismus heranreicht.
Auch ein Grund sich ständig zu verbessern ist, sich Veränderungen und Entwicklungen anzupassen, auf die man keinen Einfluss hat.
Im Gegensatz zur Umstrukturierung ist die ständige Verbesserung eine langfristige Maßnahme, die “ständig” erfolgt und längerfristig Erfolg verspricht. Aber Achtung, man kann ein Unternehmen auch verschlimmbessern. Bei Produkten geht es in Richtung Overengineering.
Neuerfindung
Die Neuerfindung ist eine radikale Strategie, bei der kein Stein auf dem anderen bleibt. Anstatt um zu strukturieren oder ständig etwas zu verbessern, wird gleich die eigenen Position neuerfunden und die Strategie daran ausgerichtet. Es wird konsequent auf eine neue Technologie oder ein neues Medium gesetzt. Oder man ändert das Geschäftsmodell komplett. Langanhaltende Trends sind häufig der ausschlaggebende Punkt für eine Neuerfindung.
Dabei geht es auch darum, anders und damit besser zu sein.